Dienstag, 14. Mai 2013

Mein Leben entrümpeln

Schon ein paar Mal bin ich in diesem Jahr durch die Wohnung, mit einer kleinen Kiste oder dem Mülleimer. Und habe mir ein kleines Eck vorgenommen um alten Muff zu entfernen, Ungeliebtes, Unwichtiges oder Überflüssiges wegzuwerfen. Oder manchmal auch erst in der Kiste in den Keller zu stellen für eine Weile... sehen, ob ich es vermisse (so manches Kleidungsstück zum Beispiel).
Das meiste flog aber direkt raus und das war gut so. Das schafft Platz für Wichtiges, für Geliebtes. Das schafft Raum für Neues.


Heute lief es so richtig gut, einfach so, ganz spontan, ungeplant, und sogar aus einer eher gedrückten Stimmung heraus: ich habe meine Kindheitskuscheltiere entsorgt. In einen Container, sodass vielleicht andere Kinder noch eine Freude daran haben.... und damit das kleine Mädchen in mir wenigstens den Frieden hat, dass sie nicht im Müll landen.
Nur ganz wenige habe ich behalten. Bei den anderen war mir sehr wichtig, dass ich sie sofort zum Container trug. Ich will nicht mehr zuerst an schlechte Dinge denken, an das Wehmütige, wenn ich sie sehe. Ich will die guten Dinge in meinem Herzen behalten! Ich will nicht mehr, dass sich ein innerer Teil von mir an etwas festhaftet, das Vergangen ist. Ich will diesem Teil das geben, was er braucht und was ich ihm jetzt auch geben kann - weil ich erwachsen bin.
Ich will Frieden, ich will Freiheit, ich will Leichtigkeit.
Dazu passt kein Ballast allüberall sichtbar in der Wohnung - oder schlummernd im Keller.


Das nächste Projekt wird sein: Ausprobieren und mehr auf meinen Körper achten. In kleinen Schritten. Dazu mehr in ein paar Tagen.

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